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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Freitag, 17. Januar 2003
Frankfurt empfängt das neue Jahr Erst wundert sich Andrea, dass es die Buchmesse nach München zieht, wie die FR vom Neujahrsempfang der Stadt zu berichten weiß. Und der Spiegel (was der FAZ die Barrikade, ist uns die Revolte) titelt Ackermann fordert den Umsturz, dass man um Soll und Haben fürchten muss. Die Zitate im Artikel klingen dann viel lauer: »Warum haben wir also nicht den Mut, vertrautes Terrain zu verlassen, den radikalen Neuentwurf wenigstens zu denken, zu diskutieren?« Und wegen des Terrains musste er dann wohl sofort jedwedes Abwanderungsgerücht seines Hauses dementieren. Oder: »Wäre es nicht an der Zeit, nach 50 erfolgreichen Jahren Bundesrepublik die Strukturen neu zu entwerfen?«. Und die Bilanztrickser-Band der Bank intoniert 2 x 3 macht 4 Widdewiddewitt und Drei macht Neune !! Ich mach' mir die Welt Widdewidde wie sie mir gefällt .... [ak, 22:27 · referenzieren · ] Woher surfst Du? Diese Seite vermutet bei mir Punta Cana, Dominikanische Republik. Während ich im finsteren Frankfurt an einem ergonomischen Büromöbel sitze, einen leeren Kaffeebecher statt All inclusive-Cocktail vor mir. Internet irrt. [via supatyp] [ak, 17:36 · referenzieren · ] Nicht meine Welt Dichtgedrängt imponiert die Frankfurter Jeunesse Dorée sich gegenseitig. Nach der New Economy wäre es langsam doch auch an der Zeit, die feierwütige After Work Party-Blase platzen zu lassen. Aber bereits kurz vor zwanzig Uhr ist die Galerie dicht gefüllt. Mitgeschleppt von Kollegen besänftige ich meine Reizung vom langen Warten an der Garderobe mit überteuertem Bier. Und ich hoffe, dass meine mentale "Ich bin anders"-Imprägnierung den Abend übersteht. Viel feiner Zwirn, die Seidenbinder gelockert, das Deo bis an die Grenze der Belastbarkeit beansprucht – später auch darüber hinaus. Die Kollegin bemerkt mitleidig süffisant, dass das wohl nicht so meine Musik sei. Korrekt. Eine Nebelmaschine wirft einen muffig riechenden Schleier über die Tanzfläche. In meinem Weltekel entwickle ich Aggressionen gehen den sich den drehenden Spiegel vor dem Bühnenspot. In Kopfhöhe tanzt er eine Rasierspiegel-Tarantella, mich immer wieder mit Photonen bekübelnd, dass ich die Versorgungsleitung studiere, ob dort nicht ein zu ziehender Stecker zu finden ist. Ein anstehender Geburtstag verhindert frühzeitiges Gehen. Weitere Biere und einen Sektkübel später ist es dann überstanden. Und draußen auf der Straße gefällt mir das nachtkalte Frankfurt wieder. Und irgendwie doch meine Welt. [ak, 15:06 · referenzieren · ] |
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Letzte Meldung: 26.06.12, 16:22
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