frapp.antville.org
frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking).
Freitag, 29. November 2002

Politische Bildung

Diese Anfrage aus dem Bundestag erreichte mich heute. Konnte ich prompt beantworten. Ach, ich fühle mich so staatstragend.

Übrigens noch Windows 2000 und IE 5.5. War da nicht mal Änderung vorgesehen?

[ak,  17:10 · referenzieren ·  ]



Niederträchtiges Hirn

Immer wenn ich zum Feierabend überlege, was ich noch vergessen habe, erfolgen vorwurfsvolle Erinnerungen erst beim Absetzten der Tasche in der Wohnung. Besonders an Wochenenden.

[ak,  17:10 · referenzieren ·  ]



Kreuz- und Querbeziehung oder: nochmals James Bond

Auf einem Spaziergang durch die Gemeinde einen kurzen Halt gemacht, Bekanntschaft mit Arthur Fellig alias Weegee gemacht, um dann verblüfft festzustellen, dass das Cover der Platte, die mich auf musikalische Abwege gebracht hat, dessen Foto Murder in Hell's Kitchen zeigt. Auf der Platte übrigens auch das James Bond Theme in genialer Speed-Metal-Jazz-Version (oder so ähnlich). [via deutschl.antville]

[ak,  13:33 · referenzieren ·  ]



Licence to terrorise

Kein Kommentar zum neuen James Bond sondern das fast ungläubige Staunen über einen Kommentar im Handelsblatt. Unter der Überschrift Ähnlich einem Wirtschaftsunternehmen vergibt El Kaida Lizenzen an seine Jünger skizziert der Autor vor dem Hintergrund der aktuellen Terroranschläge folgende Parallele:

«Franchising heißt im Fachjargon der neue Terminus für das, was die Welt seither erlebt: Ähnlich einem Wirtschaftsunternehmen vergibt El Kaida Lizenzen an seine Jünger. Geboten werden Geld, Waffen, Training oder Sprengstoff. Daneben ermuntert die Organisation ihre Mitmacher durch Videobotschaften und Manifeste, so wie Osama bin Ladens „Brief an Amerika“, der am vergangenen Sonntag im britischen „Observer“ veröffentlicht wurde. Dort versammelte sich genau jenes ideologische Rüstzeug, das die Gewaltanwendung gegen Ungläubige legitimieren soll. Und der Mix, der im Namen bin Ladens präsentiert wird, hat tatsächlich seinen eigenen Charme. Da werden amerikanischer Kulturimperialismus, Israels Palästina-Politik und die amerikanische Ablehnung des Umweltprotokolls von Kyoto so zusammengerührt, dass jeder ein Argument finden kann. Die „Franchise-Nehmer“ dürfen sich bedienen — und dann ans Werk gehen.»

Weit hergeholt? Wohl nicht. Erschreckend? Ja, aber von der Art erhellender Schrecklichkeit. Obszön? Beim ersten Lesen. Gute Morgenlektüre? Definitiv nicht. Selber schuld? Ja, selber schuld.

[ak,  10:23 · referenzieren ·  ]


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