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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |
Sonntag, 28. Juli 2002
Schweinebraten mit Kruste Den Rest des Nachmittags passend mit Herrn Lehmann im Freibad verbracht. 80 Seiten später peinlich berührt von seiner beginnenden Gelegenheitsbeziehung zur schönen Köchin, in die er sich bei einer tiefsinnigen Schweinebratendiskussionen über die Nichtnotwendigkeit einer Kruste verliebt hatte. Schweinebraten mit Kruste — ja, das ist das Leben. [ak, 18:43 · referenzieren · ] Hans und Sophie Taeuber-Arp Hochsommerlicher Tag in Frankfurt. Strahlend blauer Himmel. Mittags mit Chr****** zum Besuch der Ausstellung Farbe und Form — Sophie Taeuber-Arp im Dialog mit Hans Arp im Staedel verabredet. Kleine, übersichtliche Ausstellung. Collagen und Zeichnungen, Einzelwerke und Koproduktionen aus der Blütezeit von Dada und Surrealismus. Zum ehrenden Abschied dann natürlich noch dem berühmten Sohn der Stadt und Doppellinksfüßer J. W. Goethe in der Campagna von Johann Wilhelm Tischbein Tribut gezollt. [ak, 17:19 · referenzieren · ] Summer in the City In später Nacht bei leichtem Regen zur S-Bahnstation, ohne Zeit und Lust, noch den Schirm zu holen. Am Gate B 32 am Frankfurter Flughafen Lektüre für den anderthalbstündigen Flug nach London City Airport ausgewählt. Mehr mag ich zwar die Wochenendausgabe, aber trotzdem zu der orangefarbenen Financial Times gegriffen. «German cities (and a small town) on the fast track» zur Eröffnung der ICE-Strecke Frankfurt Köln. Mit Seitenhieben auf die deutsche-föderale Political Correctness des rheinland-pfälzischen Zwischenstopps in Montabaur. "Die Deutsche Bahn schenkt Ihnen 1 Stunde." Und Montabaur klaut ihnen 15 Minuten. Der Tag in London vollgestopft mit Terminen. Erst beim Kunden direkt an der Themse. Man selber ist bereits seit Stunden auf den Beinen, und dort versuchen einige Banker noch joggend ihrer Pfunde Herr zu werden. Mittags dann ein fast touristischer Spaziergang in die Fenchurch Street. Zwischendurch ein Sandwich an der Monument Station. Bestes, geradezu unglaubliches Wetter: Strahlende Sonne, mindestens 25 Grad. Auf allen Grünflächen lagern hellhäutige Briten. Vor den Pubs Menschentrauben, die sich in ihrer Mittagspause ein Pint gönnen. Beneidenswert. Ortunkenntnis und Begeisterung ob des mediterranen Ambientes lassen uns am Ziel vorbei laufen und wir kreuzen noch Leadenhall Markets. Spätestens hier wünschen wir uns die restlichen Termine weg (inklusive Krawatte) und Urlaubstage her. In der Rush Hour dann nach den Gesprächen zurück zum City Airport. Die im Westen stehende Sonne brennt durch die Heckscheibe des Taxis in unsere Hemdkrägen. Der Tag war wenigstens ausreichend erfolgreich. Und dann noch ausreichend rechtzeitige Ankunft für ein Stella Artois am Flughafen. Die Maschine ausgebucht mit gegelten und siegelberingten Investment Bankern. Die Sensibilität meines Gehörs mit einem weiteren Bier weiter heruntergeregelt. Frankfurt Flughafen. Nachricht von Chr******, ob ich noch Lust hätte auf ein Treffen. Nach einem Espresso und einem Mineralwasser wieder ausreichend fit für weitere Biere. Halbzwei endlich wieder zuhause. Schlafen ... [ak, 12:57 · referenzieren · ] |
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