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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Mittwoch, 17. März 2004
Ein Schritt in Bolivien Hank hieß er, glaube ich. Aussteiger aus Amsterdam, den es irgendwie nach San Pedro de Atacama verschlagen hatte. Mit seinem Pick-Up chauffierte er uns durch die wüste Gegend. An einem späten Nachmittag, Wiedergutmachung für einen verschlafenen Termin, mit ihm rauf über eine schottrige Pisten an die bolivianische Grenze. Die Kühlbox gefüllt mit Dosenbier. Im Zweifel seiner Verlässlichkeit trank ich schneller als er. Gut angetrunken dann, in einer sattelförmige Ebene, oben an der Grenze, markiert mit einem reklamebunten Schild mitten im rötlichen Lavageröll. Es war empfindlich kalt geworden. Eine kleine Steinhütte, bewohnt. Die Kinder barfuß, mit schorfigen Gesichtern und verfilztem Haar, staunten uns an. Hank zog sich mit dem Vater zurück. Geschäfte, wie er es nannte. Einige Schritte weiter, eine kleine Grenzüberschreitung, wo es nichts zu überschreiten gab. (Manchmal seltsam, welche Erinnerungen man an besuchte Länder, großzügige Auslegung, behält) [ak, 18:55 · ] |
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