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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Donnerstag, 11. März 2004
Das Ticken der Trommelschreiber Museumsbesuch am Abend, das Aufsichtspersonal fast in der Überzahl. Stille, nur das Reizniesen eines Besuchers hallt durch die Austellung "Julian Schnabel Malerei 1978 - 2003" in der Schirn. Sofort nach dem Eingang "Los Patos del Buen Retiro". Warmes Rot strahlt durch den Flügel. Und so groß hatten wir uns die Bilder nicht vorgestellt. Überschlägige Vermutung, dass die gesamte Bildfläche der letztjährigen Rembrandt-Ausstellung im Städel ein Viertel eines dieser vier Bilder ausgemacht hätte. Dahinter dann, diesmal weiß auf tarnfarbener Plane, "Treatise on Melancholia". Brachiale Wucht der Formate, die sich in der Distanz aufhebt. Überraschend beim näheren Herantreten, die sich überlagernden Gebrauchs- und Malspuren inspizierend, die applizierten Fetzen, Felle, Geweihe und Scherben, wenn man dann plötzlich des diskreten Tickens der Klimamessgeräte gewahr wird. [ak, 11:49 · ] |
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