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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sonntag, 28. September 2003
Dialektik der Rasur Er, Theodor W. Adorno, habe einmal im Gespräch gegenüber seinem Kompositionslehrer Alban Berg geäußert, er wünsche, der Bartwuchs ließe sich stoppen und die Männer der morgendlichen Mühe der Rasur entledigen. Worauf dieser erwidert habe, dies sei sein Wunsch nicht; die Attraktivität für Frauen beruhe darauf, unter der rasierten Haut die nachwachsenden Stoppeln zu spüren. Was Adorno zum Anlass nahm, Alban Bergs Ankunft in der Dialektik für sich festzustellen. Heute gehört, aus "Im Gedächtnis an Alban Berg", vorgelesen von Hannelore Hoger auf der Suhrkamp-Matinee »Mein lieber Herr Adorno« [ak, 22:07 · ] |
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