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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Donnerstag, 11. September 2003
Heimatliteratur, fast Die Gegenwart, das ist doch nicht einfach bloß jetzt; die Gegenwart für mich und das Bahnhofsviertel hat ungefähr im August 1958 angefangen. Mit fünfzehn, als Lehrling in einem niederschmetternden Kramladen in Gießen an der Lahn, notwendig unentwegt zahlreiche Zukünfte im Sinn, die inzwischen – manche ohne die Gegenwart je passiert zu haben – eindeutig der Vergangenheit angehören, vielen Vergangenheiten; So (mich beeindruckend) beginnt Peter Kurzecks "Mein Bahnhofsviertel". Die restlichen 72 Seiten haben mir den gestrigen Abend in den Morgen prolongiert. Gibt meiner kleinen Hausbibliothek einen weiteren Drall in Richtung Heimatliteratur. [ak, 21:32 · ] |
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