frapp.antville.org | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Mittwoch, 21. Mai 2003
Hausmusik aus Hoboken Gestern mein erstes Yo La Tengo-Konzert. Ziemlich spät, bei einer Band, die es im Kern seit 1984 gibt. Und fast fahrlässig, wenn ich bedenke, dass ich nur die beiden letzten Alben kenne. Mein musikalisches Spätentwicklertum hat nur den Vorteil, mit schon geschwächtem Gehör auch überraschendem Lärmdruck standhalten zu können. Und überrascht haben mich die drei aus Hoboken, New Jersey, wie sie die entspannt-vertrackten Songs von "Summer Sun" live krachen lassen. Aufkrachen lassen. Ira Kaplan, schmächtig, im Ringelshirt, unauffällig eben noch im Foyer CDs verkaufend, jetzt auf der Bühne besessen seine E-Gitarre bearbeitend: Perkussiv, das Instrument auf dem Bühnenboden. Im Freiflug am Gurt um seinen seinen schmächtigen Oberkörper schwingend. Sein Tastenspiel wird zu einem rabiaten Rütteln am Keyboard. Belustigt, aber unbeeindruckt ziehen Georgia Hubley und James McNew ihr Spiel durch, sie an Schlagzeug und Bass, er an Bass und Keyboards und bei "Georgia vs. Yo La Tengo" diese am den Drums vertretend. Man kennt sich. Hausmusik im erweiterten Rahmen. Zum Abschluss geben die drei, mit akustischer Gitarre unterstützt durch Labelkollegen M. Ward aus dem Vorprogramm, Zugaben auf Zuruf. Das Publikum kennt Yo La Tengo. Und Herr Alex war auch da, getroffen bei gleichzeitiger Bierbeschaffung. [ak, 13:27 · ] |
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Letzte Meldung: 26.06.12, 16:22
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