Die Stichworte zu den vergangenen Tagen verströmen ein touristischen Haut Gout, werden also der vergangenen Tagen in keinster Weise gerecht. Aber so ist das wohl, mit der Erinnerung: Erinnerung "be"trügt, sogar einen selber.

Waghalsige Motorradfahrer auf der Autobahnn nach Paris, Quai de Bercy, Irritationen über die Ausschilderungen zur Bastille, Boulevard de la Bastille, die Siegessäule, modernes Operngebäude am Place de la Bastille, Bushaltestelle und ungläubig-überraschte Blicke. 11. Arrondissement, Logik der Nummerierung, 5. Stock, Le Marais, Farfalle, Chez Paul, Crevetten-Cocktail und Lamm, Birne mit Blauschimmelkäse und ein Riesenteller Rindfleischcarpaccio, Rotwein von der Loire, Croissants und Pain au Chocolat mit gesalzener Butter aus der Betragne, Centre George Pompidou (oder Beaubourg), Andreas Gursky, grauer Teppichboden, Place de Vosges, Restaurant Le Chartier, Rumpsteak und Kalbszunge, Chateau de Bergerac, Garcon Numero 10, Quartier Latin, Le Caveau de la Huchette, Swing, Montmartre, Sacre Coir, Amélíe Poulain, Monmartre, Kitsch, Zuckerguss, Pére Lachaise, Jim Morrison, Boulevard St. Germain, Institut de la Monde Arabique, Ile de Cité und Ile de St-Louis, St. Michelet, Metro, Rue Rivoli, Louvre, Carnet, französisches Bier, Rive gauche, Pantheon, Odéon, Sorbonne, Jardin de Plantes (nicht erreicht), L'Institut du Monde Arabe, Seine, Man Ray, Irrfahrt durch Bercy, Nationalbibiliothek, A4, Reims, Tankstopp bei Verdun, moderne Kunst an der Autobahn, Champagne, Argonne, Metz, Saarbrücken, Kaiserslautern; Frankfurt.

Telefonat am Abend: Hätte schöner sein können? Vertrautheit, nicht Vertraulichkeit ist hart zu erarbeiten. Geduld? Geduld!