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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Montag, 18. März 2002
Kubanische Prothesen Gestern Abend war nun das lang und heiß ersehnte Konzert von Marc Ribot mit seinen kubanischen Prothesen Los Cubanos Postizos! Der große Saal im Mousonturm war gut gefüllt und nach einem klanglich etwas irritierenden Auftakt (zum Warmwerden?) starteten Marc Ribot und seine vierköpfige Band lustvoll durch, ungeachtet fortgesetzter Diskussion mit dem Mann am Mischpult — der einem auch wirklich leid tun konnte ob der Uneinigkeit der Band über die richtige Mischung. Was aber dem Konzert und der Spielfreude nicht schadete. Kubanische Rhythmik (eindrucksvoll: Perkussionist E.J. Rodriguez, jeder Finger und die Handflächen mit Tape umwickelt), auf die Probe gestellt durch schräge, jazzige Verdrehtheiten und vorangetrieben durch Drums (wieder ein Rodriguez, diesmal Robert) und Kontrabass (Brad Jones). Und bestanden! Und wenn er nicht gerade distanziert, verschmitzt dreinschaute, orgelte Anthony Coleman dazu. [kellers, 08:04 · ] |
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Letzte Meldung: 26.06.12, 16:22
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