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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Montag, 4. März 2002
Wo ich gerade am Kotzen bin Wann habe ich eigentlich unseren Herrn Bundesverteidigungsminister Scharping das letzte mal ohne diese nölenden, zurechtweisenden, verschnupften Ton gehört? Muss Äonen her sein. Ausländische Politiker genießen in deutschen Nachrichtensendungen die Gnade der späten Synchronisation. Haben sich die Parteien eigentlich schon mal überlegt, wie sich stimmliche Anmutung oder Zumutung auf ihre Wählbarkeit auswirkt? Auf der anderen Seite der Mitte erschaudert mich das antrainiert-machtvolle bei Frau Merkel. Nach diesem Schlenker zur politischen Ausgewogenheit eine Klarstellung: Ja, obige Aussagen verfestigen den Weg in eine Mediendemokratie, beschleunigen die inhaltliche Entleerung des gesellschaftlichen Diskurses, trivialisieren die politische Auseinandersetzung; und entsprechen überhaupt mich meinem Politikverständnis. Aber schön, das mal gesagt zu haben! Und hat jemand bemerkt, wie häufig die Vorsilbe "Aus" hier Verwendung findet?! [kellers, 20:30 · ] |
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