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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Freitag, 1. März 2002
Unangenehme Gefühle Zu den unangenehmen Gefühlen gehört bei mir das Warten auf einen Anruf. Auf den einen Anruf. Warum erhalten nicht-erfolgte Anrufe bloß diesen Charakter von Einzigartigkeit? Und wenn es dann klingelt, bringe ich nur Oberflächlichkeiten hervor. Bis nach dem Auflegen. In der gleichen Sekunde überflutet mein Hirn die Erkenntnis, was ich hätte sagen sollen, können, wollen. Epochale Schwäche oder Leben ich in der falschen Epoche? Überfordert durch die Instantkommunikation im Netzzeitalter? Dass ich das Schreiben vorziehe, wundert mich da wenig. [kellers, 16:32 · ] |
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Letzte Meldung: 26.06.12, 16:22
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