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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Mittwoch, 20. Februar 2002
Der ganze Rest Es ist merkwürdig, festzustellen, dass die Euphorie über neue "Kontakte" — wenn das hin & her von E-Mails und SMS-Nachrichten zwischen Y***** und mir so genannt werden darf, aufgrund von Morbus C*****e parallel auch wieder Schatten wirft. Ich stelle einfach fest, dass wir uns nicht "einfach" unterhalten können. Jede E-Mail ist von einer verklemmten Unterschwelligkeit. Verursache ich das? Oder sie? Gibt es da ein gegenseitiges "sich beweisen müssen", wie gut es einem geht? Wie erfolgreich man auf dem Beziehungsmarkt agiert? Diese Einschätzung würde ich für mich ja nie gelten lassen, aber zum Teil unterstelle ich dieses C*****, und wenn ich in einer E-Mail einen Hinweis auf Y***** fallen lasse? Steckt da nicht dann auch ein Stückchen Selbstbestätigung drin? Bei unserem letzten Beisammensein fiel mir dann auch wieder nichts besseres ein, als mich in ihr Verhältnis zu ihren Eltern einzumischen. Ihre Ablehnung jedweder Besorgnis ihrer Mutter ist auch nicht unbedingt beruhigend. Aber ist es meine Rolle, dann auch noch Verständnis zu äußern, dieses dann aber nicht konkretisieren zu können? Oder gar nicht konkretisieren zu wollen? Verunsicherung verbreiten zu wollen? Es ist zu guten Teilen auch meine Unsicherheit im Umgang mit C*****s Leben, die mein Verhalten prägt. Im Kern geht es mir aber nicht um die Ablenkung dieser Unsicherheit, sondern vielmehr darum, ein eigenes Verständnis über mein und ihr Verhalten entwickeln zu können. An dieser Stelle schließt sich die Frage an, inwieweit beiderseits Bereitschaft besteht, sich gegenüber dem jeweils anderen Rechenschaft über das jeweils eigene und auch die Wahrnehmung des jeweils anderen Verhaltens zu geben. Momentan eher nicht. Schade. [kellers, 22:11 · ] |
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Letzte Meldung: 26.06.12, 16:22
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