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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Donnerstag, 31. Januar 2002
Sprüche klopfen = Worte metze(l)n Jaja, die Gute Alte Zeit [via nothing but the truth] Unverständliche Großvatersprüche über das Leben im letzten Jahrhundert: Junge, ich hatte schon ein Handy, als es noch völlig uncool war, sowas zu haben! Du hast ja keine Ahnung, was wir damals im Kalten Krieg durchgemacht haben... Datex-J - ja, das waren noch Zeiten! Ich habe Ronald Reagan noch selbst im Fernsehen gesehen. Es gab Zeiten, da waren die Menschen so arm, daß sie sich nur einen Computer pro Haushalt leisten konnten. Als der Benzinpreis über eine Mark stieg, waren wir alle auf der Straße. Zum Tanken. Was soll das heißen: "Was ist eine Mark?" Zu meiner Zeit waren CDs noch schwarz und drehten sich mit 33 Umdrehungen pro Minute. Mir haben damals 2400 baud völlig gereicht. Nein, Helmut Kohl hat die Bundesrepublik nicht erfunden. Kind, Deine Großmutter und ich, wir haben noch ganz altmodisch im Standesamt geheiratet. Geheiratet, verstehst Du? (Und sie werden uns mit großen Augen ansehen, den Kopf kaum merklich schüttelnd: Nimm ihn nicht ernst, er weiß nicht mehr, wovon er redet.) [kellers, 09:22 · ] |
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