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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking).

Montag, 5. November 2001


Der Sonntag

Endlich ein richtig trüber, nasskalter Novembertag! Zeit mit der Zeit verbracht und nebenbei Wladimir Kaminers Marschmusik gelesen. Das Buch des in Berlin lebenden Russen ist einfach und schnell zu lesen, bietet auch die eine oder andere witzige Story aus der Verfallszeit der seligen (warum nicht "seelig"?) Sowjetunion, aber irgendwie hatte ich dann doch mehr Scherz, Satire, Ironie (Grabbe lesen!) erwartet.

Von einem Einblick in das Russische / Moskowiter Leben eines Heranwachsenden erhält man nur auf eine dürftige Art und Weise. Die Freizeit- und Erwerbstätigkeiten (Veranstaltung privater Punkrockkonzerte in Moskau und Kiew oder die Begleitung eines Viehtransports nach Usbekistan) präsentieren Absurditäten stärker als (Alltags)Realitäten. Aber bevor das Ganze hier zu einem Verriss wird: Nette, kurzweilige Lektüre!

Man sollte vielleicht mal in Berlin eine von Kaminer ausgerichtete Russendisco besuchen!

[kellers,  22:56 · ]

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