frapp.antville.org | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Freitag, 2. November 2001
Kultur Das 32. Deutsche Jazzfestival am vergangenen Wochenende barg wunderbare Juwelen: Am Freitag Helge Schneider und Charly Antolini. Viel klassischer Jazz, fein durchsetzt mit Klamauk. Zitat Helge Schneider: "Und jetzt kommt wieder eine Eigenkomposition ... von jemand anderem." Und ein eindrucksvolles (Trommelfell-eindrückendes) Solo des Drummers Antolini: Das Schlagzeug als Instrument, nicht als Rhythmus-Instrument. Andy Summers (Ex-Police) hat mich (und viele andere) enttäuscht, daher dazu nicht mehr. Am Samstag dann Steve Turre, Posaunist, der sich auf der Muschelblasen verlegt hat. Spannend, witzig, lateinamerikanisch angehaucht. Gleichfalls am Samstag (stimmt doch, oder?) KrashArea von David Krakauer (Klarinette) und Elliott Sharp (E-Gitarre), Klezmer-Krach in Formvollendung! Am abschließenden Sonntag dann noch die Erfahrung, dass ein James Carter ein Saxophon wie ein entfernte Kirchturmglocke klingen lassen kann. Faszinierend (ganz abgesehen von der Erotik, die von diesem Instrument ausgeht! Dummerweise nie — außer die obligate Blockflöte — intensiver mit Musikinstrumenten in Berührung gekommen. [kellers, 22:50 · ] |
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Letzte Meldung: 26.06.12, 16:22
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