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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Samstag, 22. September 2001
Bibliomanie Werde gleich zu meinem samstäglichen Bücherkauf aufbrechen. Empfehlung an alle, die sich für "ungewöhnliche" Literatur (und schöne Bücher) interessieren: Die Reihe Andere Bibliothek aus dem Eichborn-Verlag (naja). Schön in dem Sinne von Bleisatz, Leinenumschlag und Fadenbindung. Gutes Papier, schön gesetzt. Ich habe zuletzt aus dieser Reihe Samuel Butlers Erewhon gelesen (Achtung, Anagramm): Ätzende anglistische Satire auf Utopie- (=Nowhere, s.o.) auf Moralvorstellungen "moderner" Gesellschaften. Treibt einem das eine oder andere Mal die Mundwinkel in grinsende Breite. Alternativ (oder ergänzend) Jonathan Swifts Gullivers Reisen lesen (und zwar alle vier Bücher in der nicht-kindgerechten Adaption eines Märchenbuches. Oder — gab's auch mal in Deutschland — Johann Gottfried Schnabels Insel Felsenburg. [kellers, 19:19 · ] |
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