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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |
Mittwoch, 27. Februar 2002
Auf die Schulter klopfen dürfen sich alle, die mit Stirnrunzeln und Kritik auf die Einrichtung eines Desinformationsbüros reagiert haben, wie jetzt Telepolis berichtet. Auf die Arbeitsergebnisse wäre ich aber doch, wie angekündigt, neugierig gewesen. Und dass jetzt ein Mangel an staatlichen Märchengeschichten eintritt, ist auch nicht zu befürchten. [kellers, 15:23 · referenzieren · ] Heringssalat und Sauerkraut Nicht die Dokumentation einer kulinarischen Verrohung — und ehrlich gesagt: ich mag beides — sondern "nur" Quintessenz des gestrigen Abend. "Passend", dann auch heute dies zu lesen. [kellers, 08:43 · referenzieren · ] Toilette und Intellekt Ja, ja, der alltägliche K(r)ampf mit Verstand & Verständnis. [im passepartout und via fragmenten aus ca.] [kellers, 08:33 · referenzieren · ] A Horrible Title Das Journal Frankfurt bespricht in der aktuellen Ausgabe den 8fach Oscar-nominierten Film A Beautiful Mind nach gleichnamigen Buch. Die oftmals vorhandene und durchaus goutierte Süffisanz der Kritiken, die vorschnelle, ungerechte aber treffliche Wertung lese ich immer wieder gerne. (Und schaue dann doch nur die Filme, die mich interessieren bzw. für die mich jemand begeistert.) Aber: Die Artikelüberschrift Mathe macht doof bringe ich erstens in keinem Zusammenhang mit dem Inhalt des Films oder auch der nachfolgenden Kritik. Und dass zweitens damit auf die im Film thematisierte paranoide Schizophrenie des Mathematikers Nash angespielt wird, mag ich einfach nicht unterstellen. Meine Ungehaltenheit wurde dann weiter dadurch angefeuert, dass ich dort lesen musste, der Held (dargestellt durch Gladiator Russell Crowe) erhielte als verdienten Lohn den Nobelpreis. Ein wenig mehr Sorgfalt, bitte! Einen Nobelpreis für Mathematik gibt es nicht, gab es nie und wird es aufgrund der Abneigung des Herrn Alfred Nobel gegen diese "Kunst" auch nie geben. Äquivalent, aber wertvoller, da olympisch nur alle 4 Jahre vergeben, ist die Fields-Medaille. Die Realweltvorlage John Forbes Nash, Jr. erhielt 1994 den Nobelpreis für Ökonomie (irgendwie auch kein originaler Nobel) für seine Errungenschaften in der Spieltheorie "for his pioneering analysis of equilibria in the theory of non-cooperative games"). Aber auch in der IMDB findet sich diese Verkürzung. Arme Glamour & Glitter-Welt?! [kellers, 07:59 · referenzieren · ] |
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