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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Mittwoch, 2. Januar 2002
Zweitausendundzwei Recht spät für einen Neujahrstart, aber gestern war mir aufgrund typischer Silvesternachwehen deutlich nicht nach "bloggern": Party im kleinem Kreis, so bis um 4:00, dann zum Übernachten überredet, welches dann auch nur Über-morgen war: Ein befreundetes Paar war mit Kindern da, die um 9:00 Uhr meinten, den Tag offiziell beginnen zu lassen — und dabei hatte ich doch noch bis 6:00 Uhr aufgeräumt. Dafür aber dann mit einer Flasche Rotwein für's eigene Heim belohnt worden: Danke, C***** Den Rest des Tages dann mit Mittagsschlaf, Fernsehen und Abhängen verbracht. Dann doch wieder erst nach Mitternacht in's Bett gekommen ... Insgesamt finde ich den heutigen Tag beängstigend besinnlich. Zumindest im Vergleich zu der doch eher so attributierten Vorweihnachtszeit. Des Alltags Trott ist endgültig von einem abgefallen und mühsam fällt die Erinnerung an ein geregelt leben, wie es der heute wieder angebrochenen Alltag von uns einfordert. [kellers, 18:19 · referenzieren · ] Mediencheck ... Die heutige, extensive Runde durch die verschiedenen Weblogs lässt eine Affinität von Herr der Ringe und Webloggern vermuten. Aber ich war der Erste! [kellers, 18:18 · referenzieren · ] Frankfurt zum Jahreswechsel Viel davon mitbekommen habe ich nicht, aber auf der U-Bahn-Fahrt zur Party(vorbereitung) — es war noch hell, wie es an schmuddeligen Wintertagen hell sein kann — drei Typen Crack rauchen sehen. Darf man sich als Frankfurter noch wundern? Zugegeben, angenehm fand ich es nicht. Ansonsten: Vermutlich rücken Geldautomaten aufgrund der regen Nachfrage inzwischen Euro nur noch in Kleinstbeträgen heraus. Ob ich damit dann heute noch versuchen soll, eine neue Bar aufzusuchen? Oder doch besser auf morgen verschieben. Andere Gute Vorsätze gibt's meinerseits keine. Unterschwellig herrscht ja immer noch das Verlangen (die Sehnsuch) nach emotionaler Integrität. Eine gewisse Würzung mit Zynismus und Selbstironie macht's aber ganz erträglich, wenn nicht gar komfortabel. Und mit dieser psychischen Grundausstattung lasse ich das Jahr jetzt mal gelassen auf mich zukommen. Nicht mal ein Schlimmer kann es ja nicht werden! kommt mir in den Sinn. Der Reiz des Neuen (neue Wohnung, neuer Job, neues Selbst) sorgt für ausreichend Antrieb. Es ist dabei viel weniger ein Treiben lassen, als vielmehr die Entdeckung einer Vielfalt an Optionen. Und das Schöne daran ist: Man muss sie nicht ausnutzen, um sie zu genießen. Ist das jetzt meine persönliche Postmoderne des Anything goes?! Abwarten und beobachten. An alle aber ein ehrliches, herzliches HAPPY NEW YEAR [kellers, 18:16 · referenzieren · ] Onkelschaft, Part II Fast vergessen, aber ich bin am Neujahrsmorgen um 0:40 Uhr zum zweiten Mal Onkel geworden! Die allerbesten Wünsche und Grüße an M****** und an meine erste Nichte M****. Und H*****, halt die Ohren steif! [kellers, 18:15 · referenzieren · ] |
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Letzte Meldung: 26.06.12, 16:22
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