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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking).
Freitag, 14. Dezember 2001

Gedankenzirkulationen

Wortschätze, hier wörtlich zu verstehen als "Worte, die ich schätze": Exzentrik, Verschrobenheit, Gelahrtheit, Ergetzlichkeiten (oder Ergötzlichkeiten), Behuf. Weitere Vorschläge gerne am mich.

[kellers,  17:21 · referenzieren ·  ]



Früchte des Zorn

Überlage gerade, einige "Soundbites" hier in mein Tagebuch aufzunehmen. Infrage kommt da an erster Stelle natürlich der heilige Johannes (a.k.a as John Zorn). Rechtlich sicher nicht ganz OK, aber dafür gehe ich davon aus, dass so viele diese Seiten hier nicht aufsuchen.

Ein anderer Vorteil gerade dieses Musikers besteht natürlich darin, dass die MP3-Dateien nicht so groß werden: Die besten Früchtchen finden sich meiner Ansicht nach immer noch auf dem Album Torture Garden, 42 Tracks mit einer Gesamtlaufzeit von 27 Minuten?! Durchschnittlich 37 Sekunden pro "Lied"! Naja, ich schmeiß' jetzt mal CDex an und schau, was wirklich herauskommt.

[kellers,  17:19 · referenzieren ·  ]



Warme Farben für kalte Zeiten

Zum Start in das Wochenende hier eines der Bilder, die ich schätze. Vielleicht setzte ich die Reihe im Sinne einer virtuellen Galerie irgendwann einmal fort. Dieser Rothko scheint mir aber ein geeignetes Gegenmittel gegen zur starke Beeinflussung durch das stahlblaue Winterwetter, das seit gestern Abend Frankfurt "erobert" hat. Zugeben: Mich eher überrumpelt hat: Auf dem Weihnachtsmarkt sah ich mich spontan genötigt, ein paar Handschuhe zum direkten Gebrauch zu erwerben (Take away-Gloves). Haben zwar nicht mehr total gerettet, aber somit bin ich ab jetzt stolzer Besitzer von High Tech-Handschuhen (irgendwo behautet 3M per Label an den Vorzügen dieses Produkts beteiligt zu sein) in rustikalem Retro-Look!

[kellers,  17:15 · referenzieren ·  ]



Literatur und Wahn?

Kein originärer Beitrag / Eintrag. Aber es ist an der Zeit, meinen Lieblingsautor auch in diesem Tagebuch entsprechend zu würdigen. "Lieblingsautor" hört sich dabei schon so verschmockt an, dass es einer direkten Korrektur oder Kommentierung bedarf: Der Autor, dessen Ulysses ich als eines der wenigen Bücher mehrmals gelesen habe (und das bei 1014 Seiten in der kongenialen deutschen Übersetzung von Hans Wollschläger) und an dessen Nachstück Finnegans Wake ich (bisher noch) gescheitert bin. Projekt für die De facto Urlaubszeit mit den kommenden Feiertagen? Hier aber erstmal der fast berauschend schwungvolle Anfang dieses Literatur-Monolithen:

  riverrun, past Eve and Adam's, from swerve of shore to bend of bay, brings us by a commodius vicus of recirculation back to Howth Castle and Environs.

Und natürlich der 1. Fall (=Nominativ):

  The fall (bababadalgharaghtakamminarronnkonnbronntonner- ronntuonnthunntrovarrhounawnskawntoohoohoordenenthur- nuk!)

[kellers,  17:11 · referenzieren ·  ]



Neuer Name, neues Glück

Etwas voreilig, obige Überschrift, nach einem erstmaligen (eigentlich zweitmaligen) Treffen: Gestern mit M***** einen netten Abend auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt und bei einem anschließenden Essen verbracht. Erstaunlich finde ich für mich die Feststellung, dass ich — bei allen Unwägbarkeiten denen ich mich aktuell ausgesetzt sehe — die größeren Teile der Unterhaltung bestritten habe und das wir gemeinsam für eine erste Verabredung eine überraschende Tiefe und Persönlichkeit erreicht haben. Und natürlich freue ich mich darüber, dass ich mit den Folgen von Morbus C*****e relativ souverän umgegangen bin.

M*****: Normale Attraktivität gepaart mit einer charmanten Unsicherheit. Ich bin mal gespannt, wie & was sich daraus im nächsten Jahr entwickelt. Auf jeden Fall hoffe ich meinen Standortvorteil in Bockenheim zu nutzen, wenn sie dort die Woche über im Hotel weilt. Hamburgerin? Kein Problem, insbesondere nicht, wenn sie Frankfurt durchaus Lebensqualität zuspricht und als gebürtige Nürnbergerin dem hiesigen Weichnachtsmarkt vor dem dortigen Christkindlmarkt präferiert.

Erinnert mich irgendwie an meine Schwester M******?!

[kellers,  17:08 · referenzieren ·  ]


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