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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Donnerstag, 6. Dezember 2001
Nikolaus Dieses Datum hat früher auch weit mehr bedeutet. So vergeht die Zeit. In der aktuellen Temperatursituation werden aber auch nicht übermäßige Weihnachts- oder Adventsgefühle geweckt. Und das ist gut so! (Zitat Wowereit) Aber keine Sorge: Werde heute den Frankfurter Weihnachtsmarkt besuchen und dabei auch kaum um den obligaten Glühwein (schwedisch quot;Glögg") herumkommen. [kellers, 23:59 · referenzieren · ] Medienkritik Schlechter Start in den Tag: Naja, das Aufstehen fällt immer noch schwer, was aber damit zusammenhängen kann, dass es mir nicht gelingt, den Vorsatz, mal früh (d.h. vor 24:00 Uhr) in's Bett zu gehen, in die Tat umzusetzen. Und dann noch das Radio: "... zweispaltiges Schwert ..."? Metaphern-Mix, der mich den Glauben an das Überleben der Sprache verlieren lässt. Oder eine schöne Bestätigung, dass die mit PISA dokumentierte Illiteracy deutscher Schüler schon früher, sehr viel früher begonnen haben muss! Wie wird so jemand Radio-Moderator? Moderat heißt doch auch sowas wie "ausgeglichen", "wohltemperiert"?! Und mir geht beim Frühstück schon die Galle hoch. Was nicht an der Qualität meines Kaffees liegt. Treibt einen direkt in die Verzweiflung oder zumindest in die Verweigerung (jeglicher Rundfunkgebühren: Ja, es war ein öffentlich-rechtlicher Sender!) [kellers, 23:56 · referenzieren · ] Immer wieder das "WARUM" Als "Blogger" muss man sich schon die Frage stellen, wie es um die eigene Persönlichkeit bestellt ist. Es ist ja nicht so, dass es sonst keine Möglichkeit gibt, sich auszudrücken. Aber der Charme, die eigenen Ergüsse dann in gepflegtem HTML sehen zu können: Schon schick! Die nüchterne Ästhetik (zumindest hoffe ich, dass diese Seiten nicht schwülstig, romantisch, gefühlvoll-überladen wirken) führt zumindest bei mir zu einer Selbstbesinnung über das, was ich hier verfasse. Und insofern kann man "Bloggen" durchaus therapeutischen Nutzen zusprechen. Aber es gibt natürlich mehr & andere Gründe für dieses Tagebuch: Ein nicht unwesentlicher (warum nur immer diese doppelten Verneinungen?) ist sicherlich was ich mit Morbus C*****e bezeichne. Ein weiterer Grund, der mir einfällt, ist meine Absicht, mein eigenes Schreiben zu verbessern. Ich habe keine journalistischen Ambitionen. Aber als "Mann des Wortes" verstehe ich mich schon. Zumindest trifft diese Einschätzung im Vergleich zu optischen oder akustischen Interessen zu. [kellers, 23:54 · referenzieren · ] Medienkritik II Interessanter Vorschlag der Sofisten:
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Letzte Meldung: 26.06.12, 16:22
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