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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking).
Montag, 5. November 2001

Der Sonntag

Endlich ein richtig trüber, nasskalter Novembertag! Zeit mit der Zeit verbracht und nebenbei Wladimir Kaminers Marschmusik gelesen. Das Buch des in Berlin lebenden Russen ist einfach und schnell zu lesen, bietet auch die eine oder andere witzige Story aus der Verfallszeit der seligen (warum nicht "seelig"?) Sowjetunion, aber irgendwie hatte ich dann doch mehr Scherz, Satire, Ironie (Grabbe lesen!) erwartet.

Von einem Einblick in das Russische / Moskowiter Leben eines Heranwachsenden erhält man nur auf eine dürftige Art und Weise. Die Freizeit- und Erwerbstätigkeiten (Veranstaltung privater Punkrockkonzerte in Moskau und Kiew oder die Begleitung eines Viehtransports nach Usbekistan) präsentieren Absurditäten stärker als (Alltags)Realitäten. Aber bevor das Ganze hier zu einem Verriss wird: Nette, kurzweilige Lektüre!

Man sollte vielleicht mal in Berlin eine von Kaminer ausgerichtete Russendisco besuchen!

[kellers,  22:56 · referenzieren ·  ]



Vinokultur

Sehr angenehm war eine Weinprobe mit Spanischen Weinen am Samstag. Wenn zugegebenermaßen eine Auswahl von 22 (in Worten: zweiundzwanzig) Weinen im Zeitraum von 13 bis 19 Uhr eine önologische (und alkoholische) Herausforderung ersten Ranges darstellt!

Interessante Fakten erfahren (z.B. dass die spanische Weinproduktion zu 70 % weiß ist — und dabei die Vorstellung durch Rioja farblich deutlich anders geprägt ist!). Nette Plauderstunden und am Ende auch gut abgefüllt. Danach noch einfach kurz Essen gewesen und dann den Abend recht früh beendet. Naja, es ist dann doch wieder halb eins geworden, aber am Sonntag dann (unterbrochen durch Hustenpausen — as mentioned before) doch bis halb zehn geschlafen.

Auf ein Neues! Das Wochenende ist auch schon wieder vergangen und seitdem plagt mich ein hässlicher Hustenreiz, der zumindest von Samstag auf Sonntag den Schlaf in kleine 3-Stunden-Intervalle zerlegt hat. Mal schauen, was das wird. Heute geht's aber anscheinend schon wieder besser.

[kellers,  22:54 · referenzieren ·  ]


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