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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking). | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Dienstag, 23. Oktober 2001
Immer wieder Dienstags Heute nachmittag wieder die allwöchentliche Sitzung mit C*****. Herunterziehend, auch wenn ich mich ehrlich für sie freue, wenn sie glücklich und frisch verliebt ist. Aber ich mache mir ernste, tiefe Sorgen, wenn sie dann im Anschluss fast in Tränen ausbricht, weil sie sich momentan selbst nichts zutraut, andere sie der Unmotiviertheit bezichtigen (was — wie ich mir vorstellen kann — auch recht rüde geschieht). Und parallel darf ich mir es nicht erlauben, ihr mein Mitgefühl auszudrücken. Sie muss da jetzt alleine durch. Gleiches gilt in stärkerem Maße für mich: C***** hat schon recht, wenn sie meint, ich würde attraktiver, wenn ich einen eigenen Freundes- und Bekanntenkreis hätte, von anderen begehrt würde. Nur selbst der erste Punkt ist nicht so ohne weiteres zu erreichen. War der letzte Samstag im Depot ein erster Schritt? In die richtige Richtung? Wohlgemerkt: Das sind zwei unabhängige Fragen!) Ich stecke insgesamt in einer ziemlichen Zwickmühle: Auf der einen Seite das Loslassen-Lernen-müssen, auf der anderen Seite die Sorge um C*****. Wirkliche, echte Sorge. Überraschende Feststellung, dass es mir aktuell (verhältnismäßig) gut geht. Meine Kontakte zu Freunden & Bekannten scheinen insoweit noch zu funktionieren, ohne das ich zur Last falle. Noch überraschender: Es tut mir teilweise gut, über meinen aktuellen Status nüchtern und sachlich zu sprechen. Beispiel: Suche eigene Wohnung nach Trennung. Trotzdem überlege ich, ob ich nicht mit der Lektüre von Sigmund Freuds Traumdeutung beginnen sollte. Dummerweise neige ich nicht zum Träumen?! Oder zumindest erinnere ich mich meiner Träume nach dem Aufwachen nicht mehr. Sollte ich vielleicht doch häufiger & länger schlafen? Aber dann verpasse ich einfach zuviel! [kellers, 21:01 · referenzieren · ] Was ich aktuell lese Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich mich noch immer an der Sonderlieferung des Bargfelder Boten mit Dokumenten und Studien zu Zettels Traum von Arno Schmidt abarbeite. Immerhin kürzlich noch mit Überraschung gelesen (in der Literaturbeilage der Zeit zur Frankfurter Buchmesse), dass Hermann Broch Verehrer von Arno Schmidt war. [Aus dem Briefwechsel zwischen Broch, seiner Frau und Celan] [kellers, 21:00 · referenzieren · ] |
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