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frappieren swV. 'in Erstaunen versetzen, befremden', sondersprachl. Im 18. Jh. entlehnt aus frz. frapper (wörtlich: 'schlagen'), aus frk. *hrapon 'raufen, raffen', zu ahd. *raffon (dass.). Die Bedeutungsentwicklung hin zu 'entfremden' wohl auf Basis des Überraschungseffektes eines plötzlichen Schlages (vgl. ne. striking).
Freitag, 12. Oktober 2001

Anderes

Wühle aktuell noch durch die Zeit-Beilage zur Frankfurter Buchmesse und freue mich auf die zwei Abende in der Frankfurter Romanfabrik: Heute mit Robert Gernhardt, ausgerichtet vom Haffmans Verlag und am Sonntag dann (mit C***** ... ich kann's nicht lassen) eine Diskussion zum Humor, moderiert von Matthias Beltz.

Daneben kontinuierliches Suchen nach Wohnung. Erster Ansatz über persönliche Kontakte: Eine Bekannte von M****** sucht einen Nachmieter für Anfang 2002. Die Wohnung hört sich ganz OK an, trotz sehr kleinem WC und Bad. Dafür 2 Balkone, hohe Decken. Leider 3. OG und mitten in Sachsenhausen, was wenig Gutes für Parkmöglichkeiten bedeutet. Daneben bleibender Kontakt mit der Hausverwaltung einer Wohnung in City-West, die ich mir vom Fleck weg vorstellen könnte. Noch einigermaßen zentral, erwschwinglich inkl. Tiefgarage und Wohnküche. Keep your fingers crossed!

Ansonsten: Seit Tagen liegt ein Ordner mit Skripten zur Zahlentheorie bei mir in der Küche. Parallel ersaufe ich in Publikation, Büchern, Artikeln, die ich alle noch lesen möchte. Und dann versacke ich parallel vor der Glotze (wobei: Harald Schmidt gestern war mit seiner Verve gegen Bücher wirklich witzig!). Schon fraglich, ob ich ein aktives Leben führe oder eher durch äußere Einflüsse getrieben werde. Und darf man es sich in heutigen hedonistischen Zeiten überhaupt erlauben, sich treiben zu lassen, äußeren Anregungen und Reizen zu folgen, sich fremdbestimmen zu lassen?

ICH WILL AUCH MAL PASSIV SEIN DÜRFEN! In diesem Sinne ;-)

Nach einigen Tages des Aussetzens ist es an der Zeit für eine Neubewertung der alktuellen Befindlichkeiten. Morbus C*****e zehrt immer noch an mir — wen verwundert's! Aber gerade diese Konstanz und Kontinuität wird für mich zunehmend Motivation, dieses Faktum aktiv auszublenden: Aktive Verdrängungsleistung durch intensive Beschäftigung, nein, schwach: Auseinandersetzung, mit anderen Themen.

Auseinandersetzung ist überhaupt ein schönes Wort: Wenn ich davon ausgehe, dass ich durch Morbus C*****e in meiner Integrität "beschädigt" bin, so bedarf es doch wohl zentral ein Zusammensetzung (Neu-Zusammensetzung)? Integration nach erfolgter Differentation? Oder schlägt hier der Mathematiker in mir durch?

Ich bin wahrlich nicht Vertreter und Anhänger von ganzheitlichem Gefasel, aber mit dem Bild von persönlicher Ausgewogenheit kann ich sehr wohl leben. Men Weg dahin wird noch ein langer sein. Und auf diesem Weg bin ich gezwungen, C***** links liegen zu lassen! (Auch wenn die Wahrheit eher die ist, dass sie mich hinter sich zurück lässt — ihr Gerede von Persönlichkeitsentwicklung, Weg, den sie beschreitet und auf dem sie nicht umkehren kann? Hätte dieses Geschwafel bei ihr nie erwartet. Andererseits tendiert sie in Gesprächen mit mir zu einer Rationalisierung, die gerade das neu gewonnene / erfahrerene Bewusstsein von Emotionalität auschließt? unterdrückt? Was ist bloß mit C***** los)

[kellers,  20:25 · referenzieren ·  ]


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